
Teleskop
Die OptiPro GmbH
Schon in meiner Kindheit galt ich als unverbesserlicher Optimist. Ob es zu regnen begann, meine Eltern wieder einmal heftig miteinander stritten oder ein Atomkrieg drohte, stets verkündete ich die frohe Botschaft, das jeweilige Übel werde bald vergehen oder nicht eintreten. Lange wurde mein Talent wenig geschätzt, da die Zustände auf Erden noch einigermaßen intakt waren.
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Kaleidoskop
Aus der Redaktion
Der lange geplante Leitartikel sollte – garniert mit dem Foto einer Straßenbeschriftung „Turn Left“ – die dringende Notwendigkeit einer linken Politik in Deutschland begründen. Die Linke und das BSW sind dafür jedoch schon aufgrund ihrer absurden außenpolitischen Ansichten derart ungeeignet, dass sie keine Unterstützung verdienen, und eine neue, von derlei Unrat freie linke Partei ist
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Euer Hochwürgen
Spätestens seit Leonardo da Vinci sucht der Mensch mehr oder weniger erfolgreich, Geniales der Natur in technische Anwendungen und Lösungsstrategien umzumodeln. Gelungene Ergebnisse dieser „Biontik“ sind das Flugzeug, der Klettverschluss, Klebstoffe und bestimmte pflanzen- sowie tierähnliche Oberflächenstrukturen. Auch das Wiederkauen scheint zum Nachahmen zu verführen. So beharrt der globale Norden trotz der damit verbundenen, zunehmenden
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Flucht
2024 wird das Jahr ungeahnter Naturkatastrophen. Die wichtigste vorab: Der Fußballclub Bayern München wird nicht Deutscher Meister, gewinnt nicht den DFB-Pokal und auch nicht die Konkurrenz der Champions League. Verantwortlich für diese Misere ist selbstverständlich keineswegs die stets sympathische, unrühmliches Gewinnstreben ablehnende Führungsriege des Vereins, allen voran der inzwischen zum Ehrenpräsidenten gekürte, untadelige Uli Hoeness.
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Durchgefallen
Hier ein viel gelobtes Büchlein von Hartmut Rosa (Suhrkamp,132 Seiten, 10 Euro) über die Versuche des Menschen, Kontrolle über die Welt zu erlangen, wobei Resonanz verloren geht. Uns erscheint es eher als von Eitelkeit nicht freies soziologisches Wortgetöse über Altbekanntes. Die von Rosa nicht einmal erwähnten Indigenen haben die Entfremdung des Menschen von der Welt
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Alte Bekannte: Tote Tragen Keine Karos
Im Jahr 1982 drehte Carl Reiner die herrliche Filmkomödie „Tote tragen keine Karos“ („Dead Men Don´t Wear Plaid“) – lange Kult in Deutschland. Darin beauftragt Juliet Forrest (Rachel Ward) den Privatdetektiv Rigby Reardon (Steve Martin) damit, den Tod ihres Vaters aufzuklären, eines Wissenschaftlers und Käseproduzenten. Nach wirren Ermittlungen, unter anderem der Identifizierung eines Kreuzfahrtschiffs namens
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Mikroskop

Na ja
Man kann, muss aber diese 397 Seiten nicht lesen.

Hervorragend
Zu Anfang seines Romans „Wackelkontakt“ (Hanser, 239 Seiten, 25 Euro) erwähnt der vielfach ausgezeichnete Wahlwiener Wolfgang Haas ein Bild des niederländischen Künstlers M.C. Escher, auf dem die Hände eines Menschen sich gegenseitig zeichnen (siehe Fotos). Ähnlich herrlichen Irrwitz präsentiert Haas in seinem neuen Buch. Der Einfachheit halber sei hier die Beschreibung der Ausgangspunkte auf der
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Echoräume
Auf Seite 280 seines neuen, als Spiegel-Bestseller gerühmten Romans „Man kann auch in die Höhe fallen“ (Kiepenheuer & Witsch 2024, 358 Seiten, 26 Euro) bekennt Joachim Meyerhoff, er sei nie gut darin gewesen, für sich „allein zu denken und zu dichten und dann fertige Geschichten als Kunstwerke in die Welt zu lassen.“ Seine Geschichten entstünden
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Liest sich gut
Der vom Kabarettisten und Schriftsteller Heinz Strunk gewählte Titel irritiert zunächst: Thomas Manns wunderbarer Roman verdient weder eine Persiflage noch ein Remake. Beides ist „Zauberberg 2“ allerdings auch nicht. Für Ersteres fehlt es trotz durchgehender humoristischer Anflüge (Beispiel: „Wenn die Ebbe kommt, dann zeigt sich, wer ohne Badehose schwimmt.“) in der Substanz des Gebotenen an
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Boskop

Marmor, Stein und Eisen…

Europäischer Dingsbums

Doppelt & Dreifach
Viel ist heutzutage die Rede von einer gelungenen „work-life-balance“ – und das mit Recht. Welches Kind schon mag den Vater erst dann näher kennen lernen, wenn dieser das Rentenalter erreicht hat? Die Zeiten, in der sich insbesondere Söhne in ihrer Kindheit besser von ihren Erzeugern fernhielten, sind ja vorbei, wobei Ausnahmen wie stets die Regel
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2024 in den USA
Immerhin die Eisproduktion funktioniert noch…